Krankes Kind. So bleibt das Immunsystem stark.

Krankes Kind. So bleibt das Immunsystem stark.

Teddy zum Trösten.
Manchmal hilft schon ein Teddy zum Trösten. Besser ist es aber, gar nicht erst krank zu werden.

Kinder sind gefühlt ständig krank. Acht bis zwölf Infekte pro Jahr gelten bei Säuglingen und Kleinkindern als normal. Diese Infektionen sind wichtig, damit das Immunsystem der Kleinen lernen und sich entwickeln kann.

Insbesondere in diesem Winter leiden viele Kinder und Jugendliche an Erkältungen und anderen Atemwegsinfekten. Experten sprechen von Nachholeffekten. Da die Corona-Schutzmaßnahmen den Kontakt mit einigen Erregern im letzten Jahr verhinderten, muss er diesen Winter nachgeholt werden. Denn das Immunsystem will gefordert werden.

Doch auch, wenn es diesen Winter sehr schlimm erscheint: Ständige Infektionen in der Familie sind keine Besonderheit, sondern vielmehr Alltag. Besonders belastend werden die häufigen Infekte der Kleinen, wenn man selbst auch jedes Mal miterkrankt. Hier helfen bestimmte Verhaltensweisen und Tipps, um die Eltern – trotz krankem Kind – gesund zu halten.

 

Was können Sie tun, um eine Infektion zu vermeiden?

An erster Stelle steht den Kontakt mit den Erregern zu reduzieren. Die wichtigsten Regeln hierzu sind uns – Dank der Corona-Pandemie – mittlerweile bekannt: Häufiges und gründliches Händewaschen, Oberflächen sowie Gegenstände desinfizieren, regelmäßiges Lüften, separate Handtücher sowie Seifenspender statt Seifenstücke verwenden.

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Neben diesen Hygienemaßnahmen spielt die Stärkung des Immunsystems ebenfalls eine große Rolle, um sich vor Ansteckung zu wappnen. Eine ungesunde Lebensweise verändert das Immunsystem. Sowohl Dauerstress als auch akuter Stress schwächen unsere Abwehrkräfte. Schlafmangel wirkt sich ebenfalls erheblich auf unsere Immun-Abwehr aus. Ist das Kind erkrankt, sind Schlafmangel und Stress jedoch an der Tagesordnung und für Eltern nur schwer zu vermeiden. Dennoch sollte man versuchen, genug Zeit für Entspannung und Ruhe zu finden.

 

Die richtige Ernährung, um Infekten vorzubeugen

Eine weitere wichtige Maßnahme, um seine Abwehrkräfte zu stärken, ist richtige Ernährung. Generell sollte auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährungsweise geachtet werden, die dem Körper alle essenziellen Nährstoffe in ausreichender Menge liefert. Dies beinhaltet beispielsweise mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag sowie den Verzehr von Vollkornprodukten. Als Eiweißlieferant sollten pflanzliche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte oder Tofu bevorzugt werden. Gesunde Fette liefern Nüsse, Avocado oder hochwertige Pflanzenöle. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gehört zu einer gesunden Ernährung. Etwa 1,5 -2 Liter ungesüßter Tee oder Wasser sollten täglich getrunken werden. Eine hohe Flüssigkeitszufuhr hilft, die Schleimhäute feucht zu halten und unterstützt damit die Abwehrfunktion. Vor allem im Winter, wenn wir der trockenen Heizungsluft ausgesetzt sind, ist dies von großer Bedeutung.

 

Gezielte Unterstützung der Immunabwehr

Vorab das Immunsystem des Kindes stärken.
Ein starkes Immunsystem bietet nur wenig Angriffsfläche für Krankheitserreger.

Gerne wird zur Unterstützung des Immunsystems auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen. Besonders beliebt sind Produkte mit Zink, Selen, Eisen und Vitamin A sowie D. Diese Mikronährstoffe sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Eine unzureichende Versorgung kann also unsere Abwehrkräfte schwächen. Vor allem bei Vitamin D empfiehlt sich eine ergänzende Einnahme über die Wintermonate. Ein Großteil der Deutschen ist nicht ausreichend mit dem sogenannten Sonnenvitamin versorgt.

Protein (Eiweiß) spielt ebenfalls eine Rolle, denn seine Bausteine – die Aminosäuren – werden für die Bildung von Antikörpern benötigt. Der Aminosäure Glutamin kommt spielt hier eine besonders wichtige Rolle. Glutamin ist nicht nur Bestandteil von Antikörpern, sondern dient den Abwehrzellen auch als Energielieferant. Bei einer akuten Infektion steigt der Bedarf an Eiweiß und insbesondere Glutamin daher stark an. Aus diesem Grund empfehlen Experten bei einer Ansteckung oder dem Verdacht darauf, Glutamin in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich zu nehmen.

 

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