Waschen mit Essig und was man sonst noch damit reinigen kann

Wäsche waschen mit Essig. Putzen mit Essig.

Wäsche waschen mit Essig. Putzen mit Essig.

Essig statt Chemiekeule.
Es muss nicht immer die Chemiekeule sein. Oft reicht auch handelsüblicher Essig zum Reinigen.

Viele Lebensmittel finden im Haushalt meist nur eine begrenzte Anwendung. Dabei können sie eine wahre Allround-Hilfe darstellen. Essig zum Beispiel wird oft nur für die Zubereitung von Speisen verwendet. Aber er kann auch beim Wäschewaschen so einiges bewirken. Wie und was?- Das stellt Ihnen der folgende Text vor.

Mit weißem Essig kann man (fast) alles im Haus reinigen. Unsere Tipps und Tricks helfen dir, ihn richtig einzusetzen, ohne böse Überraschungen.

Warum sollte man sich mit teuren Putzmitteln herumschlagen, wenn man zu Hause alles mit Essig reinigen kann? Essig desinfiziert, desodoriert, entfettet, beugt vor und behandelt mineralische Flecken (Kalk, Kesselstein…). All das geschieht auf umweltfreundliche und gesundheitsschonende Weise.

 

Welchen Essig sollte man für den Haushalt verwenden?

Essig ist ein Naturprodukt, das aus der Fermentation von Obst oder Getreide gewonnen wird. Ideal zum Putzen ist ein Alkoholessig oder weißer Essig mit 8 % Essigsäure (mindestens 5 %).

Er ist in Supermärkten erhältlich und sehr preiswert. Es gibt ihn auch in Bioqualität. Für Oberflächen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, wird Lebensmittelessig bevorzugt (siehe Info auf dem Etikett).

 

Für welche Zwecke wird er verwendet?

Essig ist ein umweltfreundliches Mehrzweckprodukt. Du kannst ihn für Toiletten, Waschräume, den Kühlschrank, die Küche, Schneidebretter, Fensterscheiben, Kaffeemaschinen usw. verwenden.

Es wird oft mit Wasser verdünnt. Für eine bessere Wirkung wird es kalt oder erhitzt verwendet. In diesem Fall solltest du darauf achten, dich vor den Dämpfen des heißen Essigs zu schützen.

Du magst den Geruch nicht? Lege Zitronen- und Orangenschalen in den Essig ein, um ihn natürlich zu parfümieren.

 

Verwendung von Essig im Haushalt

Essig reinigt Oberflächen wie Schneidebretter, Arbeitsplatten usw. Man reibt einen mit Essig getränkten Schwamm auf die Oberfläche. Vorsicht bei empfindlichen Oberflächen. Siehe die Vorsichtsmaßnahmen unten.

  • Anti-Kalkmittel. Essig dient dazu, Kalkablagerungen aus Karaffen, Wasserkesseln, Armaturen usw. zu entfernen. Man lässt eine Essiglösung mindestens eine Viertelstunde lang einwirken, bevor man sie reinigt. An schwer zugänglichen Stellen, wie dem Duschkopf und den Wasserhähnen, kann man eine mit Essig getränkte Unterlage (dünner Waschlappen, Küchenrolle, Toilettenpapier) mehrere Stunden lang „festkleben“, bevor man sie reinigt.
  • Weichspüler für die Wäsche. Essig macht die Wäsche weicher und frischt ihre Farben auf. Man gibt 1 Glas Essig in den Weichspülerbehälter der Waschmaschine. Der Geruch verschwindet beim Trocknen.
  • Anti-Kalk Mittel für das Bügeleisen. Man wischt regelmäßig mit einem weichen, getränkten Tuch über die Sohle, um Ablagerungen zu vermeiden. Man kann auch einen Teelöffel Essig in das Wasser des Bügeleisens geben.
  • Desinfektionsmittel für die Toilette. Essig dient zur Pflege, Desinfektion und Desodorierung der Toilette. Du kannst die Lösung erhitzen (3 Tassen Essig in einem Topf mit kochendem Wasser) und dann kräftig schrubben. Du kannst auch einen eigenen Toilettenreiniger auf Essigbasis herstellen.
  • Fenster und Spiegel putzen. Fensterscheiben und Spiegel werden mit einer Lösung aus 1/3 Essig und 2/3 Wasser besprüht und dann mit einem Mikrofasertuch abgewischt.
  • Desinfiziere den Kühlschrank. Verwende reinen Essig auf einem Schwamm, um Bakterien und schlechte Gerüche zu entfernen. Vermeide Gummidichtungen, die der Essig angreifen kann.
  • Reinige und desodoriere die Mikrowelle. Fülle den Boden einer Schüssel mit einer Mischung aus 1/2 Wasser und 1/2 Essig. Erhitze sie und schalte den Ofen aus. Warte etwa 20 Minuten, ohne die Tür zu öffnen, und wische dann den Schmutz mit einem feuchten Waschlappen ab. Bei stark verschmutzten Mikrowellen benutzt man zusätzlich einen Allzweckreiniger.
  • Den Teppich pflegen. Um den Teppich zu reinigen und die Farben wieder aufzufrischen, feuchtest du deinen Teppich mit warmem Essigwasser an. Anschließend mit einer Bürste schrubben. Wenn nötig, lüften.
  • Verstopfungen beseitigen und Flecken entfernen. Um ein verstopftes Waschbecken zu reinigen oder hartnäckige Flecken zu beseitigen, kann man Essig und Backpulver verwenden.

 

Waschen mit Essig – Das Vorwissen

Mit Essig wird Wäsche wirklich sauber und rein.
Mit Essig wird Wäsche wirklich sauber und rein.

Bevor die Wäsche mit Essig gewaschen werden kann, ist natürlich ein Vorwissen nötig. Immerhin ist es wichtig, dass zum Waschen weißer, destillierter Essig verwendet wird. Rund eine halbe Tasse von ihm sollte ins Weichspülfach der Waschmaschine gegeben werden. Anschließend wird die Wäsche ganz normal gewaschen.

 

Was macht der Essig mit der Wäsche?

Während die Wäsche gewaschen wird, wirkt auch der Essig. So legt er sich etwa wie ein Schutz um die Waschstücke. Damit hilft er, dass die Farben durch das Waschen nicht weiter ausbleichen. Genauso schützt er Weißes vor einem Farbabstrich, wenn versehentlich ein buntes Teil mit in die Maschine gelangt ist. Aber nicht nur bezüglich der Farbe ist dieses Hausmittel äußerst hilfreich. Es befreit die Textilien genauso von hartnäckigen Gerüchen wie zum Beispiel Schweiß. Ebenso glättet es die Fasern. Damit macht Essig das Tragen der Wäsche angenehmen.

Nicht zu vergessen ist auch, dass dieses Universalprodukt gleichermaßen als Fleck- und Fusselentferner genutzt werden kann. Denn Flecken aller Arten können hiermit entfernt werden. Hierfür wird einfach nur etwas Essig auf den Fleck der Wäsche gesprüht. Nach einer Einwirkungszeit von ungefähr 10 Minuten erfolgt ein Ausreiben mit der Zahnbürste und die Flecken sind weg. Die Wirkung als Fusselentferner hingegen zeigt sich nachhaltig. Schließlich wird durch die Essig-Anwendung die statische Aufladung verringert. Die Textilien bleiben fusselfreier.

 

Vorteil für die Waschmaschine

Doch nicht nur die Waschstücke kommen unter der Essig-Einwirkung gut weg. Selbst für die Waschmaschine gibt es Positives. Schließlich wird sie von Seifenresten und vielen weiteren befreit. Natürlich kann dies nicht während des normalen Waschens geschehen. Aus dem Grund empfiehlt es sich, einmal im Monat eine gründliche Reinigung der Maschine durchzuführen. Hiermit ist nicht nur das Säubern der Spülmittelfächer gemeint, sondern auch eine Innenreinigung durchzuführen. Die Anwendung des Essigs geschieht bei all dem am besten, wenn die Waschmaschine im leeren Zustand einen normalen Waschgang durchläuft. Wie auch bei einem Waschgang mit Wäsche ist die ideale Dosierung etwa eine halbe Tasse.

 

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung

Essig sollte in einigen Fällen vermieden werden:

  • auf Natursteinen wie Marmor, Blaustein, Zement, Kalkstein, lackierten Oberflächen und anderen empfindlichen Oberflächen.
  • auf Gummidichtungen. Wir verdünnen den Essig, um zu verhindern, dass sie porös werden.
  • auf Gummibändern von Kleidungsstücken (Höschen, waschbare Windeln…) und einigen synthetischen Tüchern.

Mische niemals Essig mit Bleichmittel. Besser noch, man vermeidet die Verwendung von Bleichmittel, das giftige Dämpfe freisetzt.

Vermeide es, Essig zu einer Base (Sodakristalle, Natron…) hinzuzufügen, wenn du die sprudelnde Reaktion der Mischung nicht benötigst. Die Spritzer der chemischen Reaktion können die Augen reizen. Und das Mischen hebt die Eigenschaften der beiden Produkte auf.

Man sollte im Zweifelsfall immer zuerst einen Test an einer kleinen Ecke der zu reinigenden Fläche machen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Aufbewahrung von Essig

Essig sollte vor Licht geschützt aufbewahrt werden. Er hat kein Verfallsdatum.

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Warum riecht die Wäsche nach dem Trocknen?

Folgende Situation kommt in jedem Haushalt hin und wieder einmal vor. Kleidung, Handtücher und andere Textilien kommen frisch gewaschen aus der Waschmaschine. Die Wäsche riecht angenehm. Nach dem Trocknen oder vor der nächsten Verwendung ist es jedoch anders. Die Textilien haben einen unangenehmen Geruch bekommen. Warum die Wäsche riecht, kann eine Menge Ursachen haben.

So ist es möglich, dass die Stoffe zu langsam getrocknet sind. Vielleicht war auch der Raum nicht gut durchlüftet gewesen. Außerdem kann Flüssigwaschmittel der Grund sein, wenn die Wäsche riecht. Dies ist im Besonderen dann möglich, wenn ein solches Waschmittel häufig verwendet wird. Als Alternatives ist es ratsam zu einem pulverförmigen Waschmittel zu greifen.

Ähnliches zählt für Weichspüler. Denn auch Weichspüler können dafür sorgen, dass die Wäsche riecht. Immerhin können die Geruchsqualitäten von Weichspülern sehr verschieden sein. Aber der Wäschetrockner oder die Waschmaschine sind ein möglicher Grund für einen unschönen Wäschegeruch. Darum sollte beides regelmäßig gereinigt werden. Eventuell hat sich in der Waschschublade der Maschine ein Schleim-Film gebildet. Dieser könnte Bakterien beinhalten. Sie können dafür sorgen, dass unangenehm die Wäsche riecht.

Dass die Wäsche riecht, muss jedoch nicht immer etwas mit dem Waschen oder dem allgemeinen Trocknen zu tun haben. Auch wenn die Textilien feucht in den Schrank gelegt werden, kann es zu einem schlechten Geruch kommen. Deswegen sollten alle Teile stets trocken sein, bevor sie gelagert werden.

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