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Meine erste Frau ist vor ein paar Wochen gestorben. Wir waren fast dreißig Jahre verheiratet, haben vier Kinder und vier Enkel und haben uns vor vier Jahren scheiden lassen. Donna war viele Jahre krank und ihr Körper gab schließlich auf. So traurig es auch war, es war auch eine Erleichterung. Wie ich gerne sage, ist der Todesengel nicht immer ein Feind, und in diesem Fall war es wahr. Aber so schwierig die letzten Jahre zwischen uns auch gewesen sein mögen, sein Tod hat für mich und die Kinder herzzerreißende neue Dilemmata geschaffen.
Ich weiß, dass niemand darüber sprechen möchte, aber da unsere nationale Scheidungsrate immer höher steigt, gibt es jetzt mehr „Exe“ in unserer Gesellschaft als je zuvor, und sie werden irgendwann sterben. Wie sollen wir uns fühlen, wenn das passiert? Wie werden wir um Ehepartner trauern, die uns einst geliebt haben und wir sie geliebt haben? Wie können wir uns respektvoll von denen verabschieden, mit denen wir Leben und manchmal Kinder gemacht haben? Ehepartner, mit denen wir gemeinsame Freunde hatten, Erinnerungen geschaffen und gemeinsame Lebensgeschichten geteilt haben? Als die Beziehung endete, waren wir vielleicht nicht mehr verliebt, aber das bedeutet nicht, dass wir ihnen gegenüber nicht immer noch tief emotional waren. Die Liebe stirbt nicht, wenn die Scheidung ausgesprochen wird.
Der Tod eines „Ungeliebten“ ist in Wahrheit ein doppelter Tod. Zuerst sind sie tot, und wir bleiben mit all den Gefühlen des Todes von allen zurück, die wir kannten und liebten. Aber zweitens ist die Möglichkeit, den Schmerz einer zerbrochenen Ehe zu heilen, jetzt auch tot. Wir können nicht länger so tun, als könnten wir mit ihnen „Dinge reparieren“, diese Zeit ist nun für immer vorbei. Können wir nach ihrem Tod heilen? Ja, aber es ist viel einfacher, es zu tun, wenn sie am Leben waren. Wir stehen vor dem Tod der Gegenwart und zusätzlich dem Tod der Zukunft. Es ist überhaupt nicht einfach, glauben Sie mir.
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Dieser doppelte Tod führt nun zu vielen Entscheidungen, die getroffen werden müssen:
Nehmen wir an der Beerdigung teil oder nicht?
Wenn sie nicht wollten, dass wir teilnehmen, tun wir es dann trotzdem aus Respekt und der Notwendigkeit, uns zu verabschieden? Oder bleiben wir zu Hause?
Was sagen wir unseren Kindern, besonders wenn sie in ihrer Loyalität zwischen ihren Eltern gespalten sind?
Wie sollten wir uns gegenüber ehemaligen Schwiegereltern verhalten?
Wie trösten Freunde Freunde in dieser Situation? Was ist gutes Beileid?
Das sind neue Fragen für mich. Ich habe meine Entscheidungen getroffen, wie Sie in Ihrer Situation. Was ist der richtige Weg?“ Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur, dass es weh tut. Ich bete, dass Donnas Seele jetzt in Frieden ruht, ohne Schmerzen und Leiden. Sie ist gegangen, aber diese trauernden Themen werden mich sehr lange begleiten Zeit.
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