Der große Bügel-Guide! Alles, was du über das Bügeln wissen musst.

Bügeleisen raus! Heute wird gebügelt! Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bügeln.
Wäsche bügeln leicht gemacht: Für die ältere Generation ist es meist noch ein Standard, für die Jüngere ehr die Ausnahme: das Bügeln der Wäsche. Es wurde bereits im 15. Jahrhundert angewandt, um eine geglättete Kleidung zu bekommen. Heutzutage erfreut sich diese Tätigkeit stetig weniger Beliebtheit. Auch ist das Bügeln nicht immer nötig. Schließlich verfügen die meisten Textilien heute über Stoffe, die sie nach dem Waschen knitterfrei halten. Dennoch: In einigen Fällen ist es unumgänglich, die Wäsche zu bügeln. Mit einigen kleinen Tipps ist dies jedoch schnell erledigt und die Wäsche sieht dann auch schön glatt aus.
Die Textilien anfeuchten
Nach dem die gewaschene Wäsche getrocknet ist, werden durch Bügeln die entstandenen Knitterfalten entfernt. Die funktioniert leichter, wenn die Textilien hierzu angefeuchtet werden. Die Anfeuchtung wiederum kann etwa geschehen, in dem ein wenig Wasser z. B. aus einer Sprühflasche vernebelt wird. Genauso können die Kleidungsstücke auch feucht vom Wäscheständer bzw. der Wäscheleine abgenommen werden. Des Weiteren kann ein Dampfbügeleisen sehr hilfreich sein. Der heiße Wasserdampf befeuchtet die Wäsche. Somit werden die Fasern geglättet. Allerdings sollte beachtet werden, bei einem Dampfbügeleisen lediglich destilliertes Wasser Verwendung bekommen. Leitungswasser enthält meist Kalk, welcher das Bügeleisen durch Ablagerungen schädigen kann.
Richtige Vorbereitung erleichtert das Bügeln der Wäsche
Ein Anfeuchten der Kleidung ist hilfreich, um Knitterfalten wegzubekommen. Mit einer guten Vorbereitung kann jedoch die Entstehung von diesen verringert werden. So ist es günstig, die Wäsche schon knitterfrei in die Waschmaschine zu geben. Nach dem Waschen sollten die Waschstücke zeitnah der Maschine wieder entnommen werden und zum Trocknen kommen. Außerdem ist es ratsam, dass die Wäsche beim Abnehmen nicht verknittert in den Wäschekorb landet. Stattdessen sollte sie nun schon recht knitterfrei zusammengelegt werden. Dies bringt beim Abnehmen mehr Aufwand, dafür spart es Zeit beim Bügeln ein.

Was wird zum Bügeln benötigt?
Um zu bügeln, braucht man ganz klar Bügelwäsche und ein Bügeleisen. Bezüglich der Bügeleisen gibt es eine Vielzahl an Herstellern auf den Markt. Sie bieten recht unterschiedliche Modelle an. Schließlich soll jede Hausfrau bzw. jeder Hausmann das richtige Exemplar finden. So erleichtert ein Bügelbrett vielen die Arbeit. Weil Bügelbretter oft höhenverstellbar sind, beugen sie zudem Rückenschmerzen vor. Wer jedoch nur selten bügelt, ist auch mit einer dicken Decke gut beholfen. Sie wird lediglich als Unterlage auf einen normalen Tisch z. B. Küchentisch ausgebreitet.
Des Weiteren kann eine Sprühflasche beim Bügeln von Nutzen sein. Schließlich lässt sich etwas feuchte Wäsche leichter glätten. Allerdings können die Textilien hierfür auch feucht von der Wäscheleine oder von dem Wäscheständer abgenommen werden. Weitere Utensilien zum Bügeln sind zu guter Letzt ein Wäschekorb sowie Kleiderbügel. In den Wäschekorb gelangt die Wäsche zum Zwischenlagern, sobald sie gebügelt und zusammengelegt ist. Für Blusen und Hemden hingegen sind die Kleiderbügel da. Alternativ kann auch alles sofort in den Schrank gepackt bzw. gehangen werden.
Warum überhaupt die Wäsche bügeln?
Nach dem Waschen wird die Wäsche getrocknet. Anschließend bügeln einige Menschen ihre Kleidungsstücke. „Nichtbügler“ könnten meinen, dass dies rein aus Langerweile geschieht. Der Weile ist dem nicht so. Das Glätten der Fasern dient nämlich dazu, dass die Textilien ansehnlich aussehen und keine Knitterfalten besitzen. Immerhin wirkt die Kleidung manchmal ungepflegt, wenn sie ungebügelt ist. Als Resonanz entsteht bei dem Gegenüber kein guter Eindruck. Aus dem Grund ist knitterfreie Kleidung insbesondere bei bestimmten Berufen von Bedeutung.
Doch genauso wichtig ist sie, um privat einen gesonderten Eindruck. Natürlich gibt es auch Wäsche, die von ihrer Produktion her knitterfrei ist. Diese Kleidungsstoffe enthalten eine spezielle Substanz, welche sie vor Knitterfalten bewahrt. Dennoch können selbst solche Stücke gebügelt werden. Immerhin ist es beachtenswert, dass das Bügeln nicht nur für ein gepflegtes Erscheinen sorgt.
Beim Bügeln werden nämlich die Stofffasern platt gedrückt. Somit können sich weniger Staub und Schmutz in den Textilien verfangen. Schlussfolgernd bleibt die Wäsche durch das Bügeln länger frisch und sauber. Außerdem werden Keime bei heißgebügelter Wäsche abgetötet. Dies kann gerade bei Kindern, Älteren oder anderweitig immunschwachen Menschen einen gesundheitlichen Vorteil bringen
So reinigst du dein Bügeleisen
… mit Hausmitteln
Ist das Bügeleisen verschmutzt, kann es gut mit Hausmitteln gereinigt werden. Ganz normales Kochsalz ist etwa ein ausgezeichnetes Reinigungsmittel. Es wird einfach auf ein Tuch bzw. auf Watte gestreut. Anschließend reiben Sie das Eisen damit ab. Zahnpasta ist eine weitere Möglichkeit. Sie wird lediglich auf dem Haushaltsgerät verteilt, welches mit einem feuchten, warmen Tuch poliert wird. Gerne wird außerdem Zitronensäure verwendet, um ein Bügeleisen zu reinigen. Zitronensäure ist ein Allzweckreiniger des Haushalts. Beim Bügeleisen entfernt sie Fette und löst die Reste der Waschmittel. Eine andere Lösung können wiederum auch Kerzen sein. Hierzu wird ein Kerzenstummel in ein Tuch gewickelt. Folgend wird es über das angeheizte Bügeleisen geschoben, damit dieses nicht mehr verschmutzt ist.
Nach mehrmaligen Gebrauch, muss die Geräteleistung jedoch nicht unbedingt nachlassen, weil das Bügeleisen verschmutzt ist. Es ist ebenso möglich, dass die Bügelsohle stumpf wurde. Auch hiergegen gibt es ein Mittel: Essig. Tränken Sie einen Lappen oder ein Tuch in Essig. Nun stellen Sie das kalte Eisen dort drauf oder reiben Sie die Bügeleisensohle ab. Wichtig ist dabei, dass das Gerät nicht warm oder am Strom angeschlossen ist.
Weitere Reinigungsmittel bei einem verschmutzten Bügeleisen
Neben den genannten Hausmitteln können auch Backofensprays und natürliche Deos Bügeleisen gut reinigen. Gerade Deos bieten sich an, da ihr Geruch am Bügelgerät haften bleibt und sich nach und nach beim Bügeln auf die Kleidung überträgt. Ein Backofenspray hingegen verleiht dem Bügeleisen ebenso einen neuen Glanz. Für seine Anwendung wird dieses auf das lauwarme Eisen gesprüht und anschließend mit einem Tuch poliert.
Hinweis: Bei Geräten aus Aluminium wird von den Backofensprays abgeraten. Ihre Unterseite könnte nämlich eine schwarze Färbung bekommen.
Hemden bügeln – Eine Anleitung
Gebügelt wird in den meisten Haushalten heutzutage nur noch wenig. Dennoch kann es nicht immer ganz umgangen werden. Eine lästige Beschäftigung ist dabei insbesondere das Bügeln von Hemden. Hierbei ist die richtige Technik wichtig. Schließlich kann sich kaum ein Mann erlauben, mit Knitterfalten in das Büro zu gehen.
Was wird benötigt, um Hemden zu bügeln?
Um Hemden ordentlich bügeln zu können, sollten ein gutes Bügeleisen und eine gute Bügelunterlage (etwa ein Bügelbrett oder eine große Tischplatte) vorhanden sein. Genauso ist eine fusselfreie, hitzeunempfindliche, dicke Decke beim Bügeln von Nutzen. Ebenso ist es mit einer Sprühflasche, die mit destilliertem Wasser gefüllt ist. Schließlich passiert es beim Glätten schnell, dass kleine Bügelfalten entstehen. Die Hemden müssen anschließend von ihnen wieder befreit werden. Die Korrektur wiederum lässt sich mit Wasser deutlich besser vornehmen. Außerdem wird die richtige Temperatur gebraucht, um Hemden zu bügeln. Baumwollhemden vertragen dabei eine höhere Gradzahl, wie Hemden aus Kunstfasern oder Stoffgemischen. Damit die angebrachte Temperatur eingestellt werden kann, ist das Etikett hilfreich. Ein Blick dort hinein verrät die empfohlene Temperatur-Einstellung von dem Bügeleisen. Eine zu hohe Gradzahl kann den Stoff schädigen. Eine Geringe bringt gegebenenfalls mit sich, die Hemden ein zweites Mal bügeln zu müssen.

Schritt für Schritt-Anleitung
Bevor Sie sich daran machen die Hemden zu bügeln, sollten sie alles vorbereiten. Somit ist das Bügeleisen auf seine Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Das Bügelbrett muss aufgestellt werden. Alternativ kann als Unterlage auch ein Tisch dienen. Dessen Platte muss frei von Unreinheiten sein. Zusätzlich gilt es die Arbeitsfläche mit einer dicken und fussellosen Decke auszulegen, welche auch hitzebeständig ist. Zu guter Letzt darf eine Sprühflasche destilliertes Wasser nicht fehlen. Anschließend können Sie beginnen die Hemden zu bügeln.
Dies geschieht am Besten mit dem Kragen. Dabei wird das Hemd so gelegt, dass sich die Kragen-Außenseite auf dem Bügelbrett befindet. Nun wird beiderseits von außen bis zur Kragenmitte gebügelt. Während dieses Vorgangs hält eine Hand den Kragen und die Andere führt das Bügeleisen.
Sobald der Hemdkragen fertig ist, folgen die Ärmel. Hierzu legt ein Rechtshänder das Hemd so hin, dass der linke Ärmel in die rechte Richtung zeigt. Linkshänder arbeiten in der entgegengesetzten Richtung. Auf alle Fälle sollte der Hemdärmel sehr glatt liegen. Daraufhin wird der mittlere Bereich gebügelt, jedoch nicht die Nähte und Manschetten. Als Nächstes gilt es, den Ärmel zu wenden und ihn ebenso zu bügeln. Nun kommen auch die Nähte sowie Manschetten der Hemden dran.
Im dritten Schritt wird die Knopfleiste der Hemden gebügelt. Dies wird empfohlen, von der Hemden-Rückseite vorzunehmen. Schließlich sollte der Kontakt zwischen dem Bügeleisen und den Knöpfen unbedingt vermieden werden, weil sich diese durch die Hitze verformen könnten.
Des Weiteren muss natürlich auch die Schulterpartie der Hemden gebügelt werden. Das geschieht am leichtesten, wenn das Hemd mit seiner Innenseite über die Bügelbrett-Spitze gelegt wird. Folgend können Sie den Stoff vorsichtig bügeln, bis zum Hemdkragen.
Im fünften und letzten Schritt wird dann die Vor- und Rückseite gebügelt. Begonnen wird dabei mit der Vorderseite von den Hemden, an der die Knopflöcher zu finden sind. Von da aus können Sie sich über den Rücken zur anderen Vorderseite vorarbeiten. Bei alldem ist darauf zu achten, dass das Hemd recht faltenfrei auf der Bügelunterlage liegt. Sollte es trotz Aufmerksamkeit zu unerwünschten Bügelfalten kommen, kann das destillierte Wasser helfen. Dieses wird auf die betroffene Stelle gesprüht, welche gleich darauf erneut gebügelt wird.
Wie Sie wissen oder erkennen, ist das Bügeln von Hemden keine leichte Anfänger-Aufgabe. Doch mit der entsprechenden Routine sowie einigen Tipps sollte sich dieses Problem bald lösen. Dann bekommen auch Sie Ihre Hemden knitterfrei gebügelt.
Über das Bügeln von Blusen
Bei einer Bluse handelt es sich um ein vielseitiges Kleidungsstück. Sie passt zu festlichen Anlässen. Ebenso kann sie sehr leger wirken. Um eine perfekte Optik zu erzielen, ist jedoch ihre Pflege wichtig. So kann eine Bluse etwa nur unter besonderen Bedingungen gewaschen werden. Ähnlich verhält es sich mit dem Bügeln. Schließlich sehen Knitterfalten nicht nur hässlich aus, sondern erscheinen zudem noch ungepflegt. Einige Tricks können Ihnen jedoch helfen, sodass Sie keine Bange vor dem Bügeln Ihrer Blusen haben brauchen.
Die Vorbereitung: Das Zubehör
Um Blusen bügeln zu können, ist natürlich ein Bügeleisen von Nöten. Dieses kann ganz einfach und recht günstig sein. Auf alle Fälle muss es gut in der Hand liegen. Außerdem ist ein Nachweis einer technischen Prüfung empfehlenswert. Genauso ist es mit dem Vorhandensein eines Temperaturreglers. Wer des Öfteren bügelt, kann auch zu einem Dampfbügeleisen zurückgreifen. Dieses erleichtert die Arbeit, da der feuchte Stoff in kürzerer Zeit glatt wird. Zum Bügeln von Blusen ist außerdem ein Tisch oder ein Bügelbrett nötig. Bügelbretter bieten dabei den Vorteil, dass sie meist höhenverstellbar sind. Außerdem sind sie mit einem speziellen Bezug ausgestattet, welcher die Bügelhitze zurückwirft. Bügeln Sie stattdessen Ihre Blusen auf den Tisch, brauchen Sie zusätzlich noch eine Decke. Diese sollte dick und wärmeunempfindlich sein. Ist dies alles zusammen, so ist das Zubehör auch schon komplett.
Was sollte zuvor noch geschehen?
Zur Vorbereitung zählt das beschriebene Bereitstellen sämtlichem Zubehöres. Des Weiteren sollte beachtet werden, Blusen schon vor dem Bügeln eine Sonderbehandlung unterzogen werden sollten. Dies ist beim Waschen sowie Trocknen. Beides darf nicht heißer geschehen, wie es im Etikett angegeben ist. Immerhin kann es anderweitig zum Knittern, Farbverlust oder Einlaufen kommen. Generell ist es ratsam, Blusen im Schonwaschgang oder per Handwäsche zu reinigen und im lockeren Hängen an der Luft trocknen zu lassen. Sobald der Stoff noch leicht feucht ist, kommen die Blusen zum Bügeln. Vor beginn sollten Sie sich jedoch vergewissern, welche Bügelwärme die Textilien vertragen. Dies ist im Etikett ersichtlich. Befindet sich innerhalb des Bügelzeichens ein Punkt, beträgt die maximale Wärme 110 Grad. Bei zwei Punkten sind es bis zu 150 Grad. Drei Punkte verraten, dass die Bluse bei bis zu 200 Grad gebügelt werden kann.
Das eigentliche Bügeln der Blusen
Sind die ganzen Vorbereitungen abgeschlossen, kann begonnen werden die Blusen zu bügeln. Als Erstes kommt der Kragen dran. Er wird erst innen und anschließend außen gebügelt. Führen Sie das Bügeleisen jeweils bis genau in die Ecken. Danach wird die Schulterpartie übernommen. Hierbei ist vom Kragen bis hin zu der Ärmelnaht zu bügeln. Folgend müssen die Ärmel der Blusen geglättet werden. Auch die Manschetten werden dabei nicht ausgelassen. Als Nächstes wird die Bluse so gewendet, dass die hintere Seite einfach geglättet werden kann. Folgend geschieht dies mit der linken und rechten Blusenseite. Hierbei wird mit der Knopflochleiste angefangen. Wenn das erledigt ist, kommt das gute Stück bzw. die guten Stücke erneut auf einen Kleiderbügel. Jetzt kühlt nur noch alles aus.
Wie bügele ich eine Hose richtig?
Bügeln ist eine ehr unbeliebte Arbeit eines jeden Haushalts. Noch dazu lassen sich nicht alle Textilien so einfach ohne Bügelkenntnisse glätten. Hosen gehören etwa für die meisten Menschen zu den schwierigen Bügel-Stücken. Dabei ist auch diese Arbeit unumgänglich. Außerdem kann das Bügeln der Hosen mit den richtigen Tipps auch vereinfacht werden. Folgend sehen Sie, wie Sie eine Hose korrekt bügeln und das Ergebnis auch knitterfrei wird.
Die Vorbereitung auf das Glätten
Hosen können nicht ohne Weiteres gebügelt werden. Zuvor ist eine Vorbereitung notwendig. Hiermit ist das Zusammenstellen aller benötigten Utensilien gemeint. Dies ist in erster Linie das Bügeleisen selber. Nicht anders ist es mit einem Bügelbrett. Das Bügelbrett verschafft ein knitterfreies Ergebnis. Genauso schont es den Rücken, wenn es in der richtigen Höhe eingestellt ist. Sollte jedoch gerade keines vorhanden sein, ist auch eine ganz normale Tischplatte eine alternative Möglichkeit.
Des Weiteren ist es empfehlenswert, eine Sprühflasche mit destilliertem Wasser bereitzustellen. Dieses kann helfen, mögliche Fehler während dem Bügeln der Hosen auszugleichen. Außerdem ist es sinnvoll ein feuchtes Baumwolltuch zwischen den Hosenstoff und das Bügeleisen zu legen. Immerhin kann das leicht genässte Tuch dann verhindern, dass die Hosen einen matten Glanz bekommen.
Mit diesen Schritten ist die Vorarbeit jedoch noch nicht beendet, wenn es darum geht Hosen zu bügeln. Als Nächstes muss das Bügeleisen auf die richtige Temperatur eingestellt und aufgeheizt werden. Bei wie viel Grad eine Hose gebügelt werden kann, ist in dem jeweiligen Etikett zu finden. Klar sollte aber sein, dass solche Wäschestücke niemals zu heiß gebügelt werden dürfen. Anderweitig können die Hosen nämlich zu Schaden kommen. Ebenfalls nicht zu vergessen ist das Schließen der Hosenknöpfe und Reißverschlüsse. Anschließend können Sie beginnen die Hosen zu bügeln.
Hosen bügeln – Die Anleitung
Nachdem sämtliche Vorbereitungen abgeschlossen sind, können Sie beginnen die Hosen zu bügeln. Begonnen wird am besten mit den Hosentaschen und Taschenklappen- erst von links, dann von der anderen Seite. Anschließend kommt der Bund dran. Folgend wird die Hose geöffnet und über die schmale Seite des Bügelbrettes gezogen. Dann gleitet das Bügeleisen vom Bund aus in die Richtung der Hosenbeine. Das Hosenoberteil wird gebügelt. Sollten die Hosen eine Bügelfalte besitzen, muss nun auf das richtige Hinlegen der Hosenbeine Acht gegeben werden. Die Hose sollte dabei so liegen, dass die längste äußere Naht auf die längste innere Naht passt. Das andere Hosenbein wird in die obere Richtung geklappt, während erst die Innenseite und dann die Außenseite gebügelt wird.
Im nächsten Schritt wird mit dem anderen Bein in der gleichen Reihenfolge verfahren. Bei bügelfaltenfreien Hosen, hingegen ist es etwas anders. Hier zeigt beim Bügeln die Außennaht nach außen und die Innennaht liegt innen.
Sobald die Hosen gebügelt sind, kühlen sie ab. Dies geschieht am ehesten auf einem Kleiderbügel. Bei Hosen mit einer Bügelfalte sollte geachtet werden, dass sie richtig gefaltet sind.
Streber-Wissen: Die Geschichte vom Bügeln und dem Bügeleisen

Ein Bügeleisen ist fast in jedem Haushalt zu finden. Jeder weiß, wozu es gemacht ist. Das ist nicht wunderlich. Schließlich wird bereits seit langer Zeit gebügelt. Die ersten Bügel-Aktivitäten wurden schon 206 v. Chr. – 220 n. Chr. durchgeführt. Damals wurden in China mit Pfanneneisen seidene Gewänder geglättet. Bei dem Vorgehen wurde glühende, mit Sand vermischte Kohle in eine Metallpfanne gegeben.

Die ersten Bügeleisen entstanden dann im 15. Jahrhundert. Sie bestanden aus einer robusten Metallplatte, die einen Griff hatte. Auf einer Ofenplatte wurden sie erhitzt. Im 17. und 18. Jahrhundert gab es dann hohle Plätteisen zum Bügeln.
Im 19. Jahrhundert wurden dann die Ochsenzunge sowie das Kohle- Bügeleisen erfunden.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfreute sich das Gas- Bügeleisen seiner Beliebtheit. Bis dahin mussten alle Bügeleisen zum Bügeln über weitere Handlungen erhitzt werden.
Dies änderte sich mit der Elektrifizierung der Haushalte. Nun werden die Bügeleisen elektrisch beheizt. Ebenso besitzen sie ein Thermostat mit einem Drehrad. Alles in allem sind die heutigen Bügeleisen ein wahrer Traum im Haushalt. Mit der richtigen Verwendung und einigen Techniken ist das Bügeln auch gleich nicht mehr so schwer.