10 Tipps für die perfekte Taufe
Ihr Kind offiziell durch die Taufe in die christliche Gemeinschaft aufnehmen zu lassen … Das ist für viele Eltern ein besonders bewegendes und bedeutendes Ereignis. Und selbstverständlich eines, das entsprechend gefeiert werden möchte. Daher im Folgenden zehn Tipps, wie sich diese entspannt ansprechend planen lässt.
Ihr Kind offiziell durch die Taufe in die christliche Gemeinschaft aufnehmen zu lassen … Das ist für viele Eltern ein besonders bewegendes und bedeutendes Ereignis. Und selbstverständlich eines, das entsprechend gefeiert werden möchte. Daher im Folgenden zehn Tipps, wie sich diese entspannt ansprechend planen lässt.
Die Organisation im Vorfeld
1. Früh genug mit der Planung anfangen
Wer sich ausreichend Zeit für die Planung nimmt, hat die Möglichkeit, auf unliebsame Überraschung noch rechtzeitig zu reagieren. Dieser Punkt betrifft speziell die Auswahl der Location, wenn auswärts gefeiert werden soll. Denn gerade im Frühling möchten viele Eltern mit ihren Kindern für Taufen, Kommunionen, Konfirmationen oder andere Feiern darauf zurückkommen. Und auch die Caterer haben zu diesem Zeitpunkt oftmals alle Hände voll zu tun. So kann es durchaus vorkommen, dass die erste(n) Anfrage(n) leider nicht erfolgreich sind.
2. Eine Gästeliste festlegen und Einladungen verschicken
Das Festlegen einer Gästeliste ist insofern vorteilhaft, als sich dadurch ein konkreteres Bild ergibt: Wie groß wird die zur Taufe eingeladene Gesellschaft sein – und was ergibt sich für die Wahl der Location für die Feier daraus? Wer sicherstellt, dass die Taufeinladungen mit allen relevanten Informationen rechtzeitig bei den potenziellen Gästen ankommen, kann noch besser planen. Zusätzlicher Pluspunkt: Sollte schnell klar werden, dass jemand absagen muss, kann eventuell auch noch jemand anderes eingeladen werden.
3. Die Auswahl der Örtlichkeiten für die Tauffeier
Sowohl für die Auswahl der Kirche als auch für die Location für die anschließende Feier gilt: Die Umgebung sollte grundsätzlich gefallen, also den individuellen Ansprüchen in puncto Größe und Gestaltung entsprechen und idealerweise für alle Gäste gut zu erreichen sein. Der letzte Aspekt ist gerade dann von besonderer Bedeutung, wenn Gäste mit eingeschränkter Mobilität eingeladen werden. Wenngleich nicht alle Kirchen barrierefrei gestaltet sind, lassen sich vor dem Eingang an den Stufen häufig Rampen für Rollator- und Rollstuhlbenutzerinnen und -benutzer finden. Bei vielen Toilettenanlagen in Restaurants sieht es allerdings anders aus – und da wäre es doch schade, wenn Gäste aus diesem Grund nicht kommen könnten.
4. Die Dokumentation der Feier planen
Ob Fotografie und/oder Videografie: Sie helfen dabei, die besonderen Momente der Taufe wie den Taufvorgang an sich, das Verteilen der Gastgeschenke Taufe oder andere schöne Einzelsituationen zu dokumentieren. Weniger, aber ausgesuchter, das ist bei dieser Feier auch im Hinblick auf Aufnahmen oftmals mehr. Deshalb lohnt es sich, bereits im Vorfeld abzuklären, wer welche Momente aufnimmt und sich ansonsten dem Beisammensein zu widmen. Schließlich ist es nicht nur für den Täufling und seine Eltern, sondern auch für alle anderen anstrengend, permanent in eine Kamera schauen zu müssen.
Die Gestaltung der Zeremonie
5. Der Ablauf der Zeremonie
Wer freut sich nicht darüber, den Taufgottesdienst mitgestalten zu können? Zwar gibt es bestimmte Gepflogenheiten, was den Ablauf der Tauffeier in der jeweiligen Gemeinde betrifft. Doch viele Geistliche sind durchaus offen für individuelle Musikwünsche oder Texte für die Fürbitten oder andere Gebete. Dementsprechend lohnt es sich, sich mit eigenen Ideen zu beteiligen. Es muss nicht gleich das komplett fertige Konzept sein; vieles lässt sich im Zuge eines persönlichen Gesprächs auch präzisieren oder verbessern. Allerdings müssen die Geistlichen die Wünsche der Eltern und/oder Täuflinge schon kennen, um auf sie eingehen zu können.
6. Taufpaten bei der Planung der Tauffeier einbeziehen
Die Taufpaten übernehmen bei der Taufe eine wesentliche Rolle. Grund genug, sie an der Planung und Gestaltung der Feier zu beteiligen. Vielleicht dadurch, dass sie den Eltern bei der Auswahl des Taufspruchs oder bei der Gestaltung der Einladungskarten zur Taufe beratend zur Seite stehen? Oder die Taufkerze gestalten? Oder einen musikalischen oder anderweitig kreativen Beitrag zur Feier leisten? Die Möglichkeiten sind vielfältig.
7. Die Taufkleidung und – wenn gewünscht – einen Dresscode für die Gäste festlegen
In vielen Familien zählt zweifelsfrei das Taufkleid als wesentliches Kleidungsstück bei der Taufe, – gerade, wenn es um Babys oder Kleinkinder geht. Oftmals wird es nicht angezogen, sondern aufgelegt. Deshalb sollte das Kind auch darunter dem feierlichen Anlass angemessen gekleidet sein. Parallel dazu ist wichtig, dass sich das Kind in seiner Kleidung wohlfühlt und gut bewegen kann, da dies wesentlich zu seiner Entspannung beiträgt. Ähnliches trifft wohl auch auf die Outfits für die Gäste zu. Wer diesbezüglich besondere Vorstellungen hat, sollte dies jedoch rechtzeitig kommunizieren. So können die Gäste in Ruhe die passenden Kombinationen zusammenstellen.
Die Gestaltung der Location
8. Die Dekoration
Selbstverständlich lebt eine Tauffeier vom Zusammenkommen einer sich gewogenen Gemeinschaft. Doch auch eine schöne Dekoration der Kirche und Location, in der gefeiert wird, trägt wesentlich zur Stimmung bei. Schöne Kerzen, etwas Blumenschmuck und andere kleine Hingucker wie hübsche Namenskärtchen auf den Tischen – gerne mit christlichen Symbolen versehen, – vermitteln einen einladenden Eindruck.
9. Speisen und Getränke
Tauffeiern werden häufig als Gelegenheit genutzt, um sowohl gesellig miteinander beisammenzusein als auch entsprechend miteinander zu essen. Ob Kaffeetafel, Buffet oder ein Menü – sämtliche Varianten haben ihre Daseinsberechtigung. Gleichzeitig sollte darauf geachtet werden, dass alle Gäste etwas Ansprechendes zu essen und zu trinken bekommen. Dies ist unter anderem im Hinblick auf potenzielle Unverträglichkeiten und Allergien von Bedeutung.
10. An situativ wichtige Gegenstände denken
Hierzu zählen etwa ein Sonnen- oder Regenschutz, Sonnencreme, Anti-Insektenmittel und alles, was für spezielle Programmpunkte benötigt wird. Natürlich lohnt es sich, bereits in den grundsätzlichen Einladungsinformationen auf entsprechende Punkte hinzuweisen. Zumindest dann, wenn diese diesbezüglich schon absehbar sein sollten. Dennoch ist es jedoch sinnvoll, einige Teile wie Regenschirme selbst an der Location zu hinterlegen. Denn dadurch bleiben potenzielle Überraschungen wie ein plötzlicher Regenguss gleich deutlich positiver in Erinnerung – zum Beispiel als zusätzlicher Segen von oben …
Titelbild: Bild von Carine Lebrun auf Pixabay Bild im Text: Bild von enrique Lopez auf Pixabay