Der große Puzzle-Guide: Alles, was du übers puzzeln wissen musst!
Warum ist Puzzeln gut?
Puzzeln ist eine beliebte Tätigkeit, nicht nur bei Kindern- sondern auch bei Erwachsenen. Viele Menschen sehen es als einen schönen Spaß an. Was einige jedoch unterschätzen, sind die weitreichenderen positiven Ergebnisse. Welche das sind und weshalb Puzzeln so gut ist, soll nun etwas geklärt werden.
Psychologische Aspekte:
Ein Pluspunkt beim Puzzeln wurde bereits erwähnt. Das Zusammensetzen eines Puzzles macht Spaß. Die Ursache liegt an dem Glückshormon Dopamin. Er wird etwa während des Zusammensetzens gebildet und bei einem richtigen Teil ausgeschüttet. Durch diesen kleinen Erfolg und der Ausschüttung des Hormons entsteht gute Laune. Unter Umständen hält die gute Laune nicht nur während dieser Zeit an, sondern allgemein. Außerdem macht Puzzeln geduldiger. Gleichzeitig entspannt es. Denn durch ein Puzzle kann ein Mensch vom Alltag abschalten. Bereits die Betrachtung des Bildes kann wohl beruhigend sein. Als weiterer Pluspunkt werden durch Puzzles geistige Fähigkeiten gefördert. Durch das Zusammenwirken beider Gehirnhälften wird die Verbindung der Gehirnzellen stärker. Folgend nehmen die Konzentration, das Kurzzeitgedächtnis, die Visualisierungskraft sowie das Vorstellungsvermögen zu. Das Risiko von schlechter Laune, Ungeduld sowie Alzheimer und Demenz wird dementsprechend niedriger.
Weitere Vorteile für Kinder oder gesundheitlich eingeschränkte Erwachsene:
Neben den vielen genannten Pluspunkten hat das Puzzeln auch Vorteile, die vor allem Kindern oder gesundheitlich eingeschränkten Erwachsenen zu Gute kommen können. So wird zusätzlich zur Ausdauer und zur Vorstellungskraft auch die Augen-Hand-Kombination gefördert. Ähnlich ist es mit dem Erkennen bestimmter Formen. Ebenso werden Grob- und Feinmotorik gebessert. Immerhin müssen die Teile aufgenommen (Grobmotorik) und passgenau an ihre Stelle gelegt werden (Feinmotorik). Hinzu lernen die Kleinen, nach einem Plan vorzugehen. Denn schon Kindern fällt es bald auf, dass sie in einer bestimmten Reihenfolge besser vorankommen (z. B. erst alle Teile sortieren oder an einer gewissen Stelle beginnen). Mit das Beste daran ist, dass es beim Puzzeln keinen Zeitdruck gibt (außer, wenn man sich später selber eine maximale Dauer festsetzt) und es mit Freude gemacht wird.
Warum ist Puzzeln für die ganze Familie gut?
Gründe, weshalb Puzzeln gut ist, wurden schon reichlich genannt. Natürlich trägt jeder auch für etwas Positives in der Familie bei, sollte gepuzzelt werden. So ist etwa das Kind geduldiger, die Eltern entspannter und die Großeltern sind weniger Alzheimer gefährdet. Aber auch ein gemeinsames Puzzeln kann viel Gutes bringen. Zum Beispiel wird das Familienleben durch die gemeinsame Aktivität positiv beeinflusst. Schließlich macht man nicht nur etwas zusammen, sondern man muss sich auch absprechen und aufeinander Rücksicht nehmen (etwa, wenn jemand ein Teil an einer Stelle probieren möchte und man selber will das gleiche Teil wo anders testen). Darüber hinaus kostet diese Familienaktivität kaum Geld und kann auch bei Regen vollbracht werden. Übrigens kann durch ein gemeinsames Puzzeln auch einmal ein Puzzle gemacht werden, was ein Kind allein vielleicht noch nicht kann. Dann wird er somit dazu motiviert, einmal etwas Schwierigeres zu machen.
Welche Größe beim Puzzle?
Wer für sich oder seine Kinder ein neues Puzzle kauft, steht oft vor einer großen Auswahl. Es gibt die verschiedensten Hersteller, aber auch die unterschiedlichsten Motive. Dazu kommen mehrere Arten und es sollte die richtige Größe sein. Mit richtiger Größe sind nicht nur die Länge und die Breite gemeint, sondern auch die Zahl der Puzzleteile.
Sehr wenige und wenige Puzzleteile:
Puzzles gibt es in verschiedenen Altersstufen. Die kleinsten beginnen meist ab 2 Jahre. Ist das Kind für sein Alter weitentwickelt, kann aber manchmal schon mit 1 oder 1,5 Jahren mit dem puzzeln unter erwachsener Aufsicht gestartet werden. Auf alle Fälle beinhaltet ein Puzzle für ein Kleinkind nur wenig Teile. Meist sind es 2 bis 10.
Ab 3 Jahren kann ein Kind auch schon bis zu 20 Teilchen zusammensetzen.
Für 4-Jährige gibt es hingegen Spiele mit 21 bis 30 Teilen und für 5-Jährige sind es 31 bis 49.
Mit dem Schuleintrittsalter, also 6 Jahren, ist ein Puzzle mit nur 49 Teilen meist schon zu langweilig. Darum dürfen es nun auch bis 100 sein und ab 7 bis 8 Jahren sogar bis zu 250 Teilen.
Mit ungefähr 9 Jahren beginnt die Zeit, wo Kinder oft bis zu 400 Puzzleteilen zusammenbringen können.
Und ab 10 oder 11 darf das Puzzle ruhig 1000 Teilchen besitzen.
Die exakte Anzahl hängt, wie erwähnt, auch von der Kindesentwicklung ab. Ist einem 10-jährigen Kind ein 500 Teilepuzzle zu leicht, darf es gern ein größeres Puzzle sein. Wichtig ist, dass das Kind richtig gefördert wird und demzufolge weder über- noch unterfordert ist. Und wie man sieht, ist ein sehr kleines oder kleines Puzzle auch am besten für Kinder geeignet. Jugendliche und Erwachsene sollten eine andere Größe wählen.
Mittlere und große Puzzles:
Den meisten Menschen, mit Ausnahme von Kindern, ist ein kleines oder sehr kleines Puzzle zu langweilig. Für sie sind mittlere und große Spiele besser. Die mittleren beginnen ab 500 Puzzleteilen. Sie reichen bis hin zu 999, also fast 1500 Teilchen. Während manche Leute mit einer Teilzahl von 500, 600 oder 650 schon eine große Aufgabe sehen, trauen sich andere locker an 900 oder 1000 heran. Einige wagen sogar die 1.500. Zu Bedenken ist, dass eine höhere Teilzahl auch meist mehr Zeit in der Zusammensetzung fordert. Dafür bringt sie dem ein oder anderen aber ebenso mehr Puzzlespaß. Außerdem benötigt ein großes Puzzle, also mit mehreren Puzzleteilen auch mehr Platz auf dem Tisch. Bevor man sich ein Puzzle mit einer Teilchenzahl von über 1.000 besorgt, sollte unter anderem auf der Verpackung nach den Maßen gesehen. Auch ist zu überlegen und gegebenenfalls abzumessen, ob die Tischplatte (oder worauf sonst gepuzzelt werden soll) ausreicht.
Puzzle groß bis riesig:
Eher selten gibt es Menschen, denen 1.500 Puzzleteile zum Puzzeln nicht ausreichen. Für die vermutlich wenigen, welche hierzu zählen, gibt es auch noch große und extra große Puzzles. Zu den Großen zählen alle Spiele ab 1500 Teile. Meist besitzen sie 2.000 oder 3.000 Puzzleteilchen. Für die absolut größenfreudigen Puzzlespielenden gibt es aber auch Varianten mit 4.000, 5.000, 6.000, 18.000, 42.000 und sogar über 50.000 Teilen. Die Motivvielfalt nimmt mit zunehmender Teilgröße (ab 3.000 Teilen) ab. Wahre Puzzlefreunde mit einem Hang zu einem übergroßen Puzzle dürfte dies aber weniger bedrücken. Immerhin freuen sich die meisten von ihnen sicher schon daran, überhaupt eine so große Herausforderung finden zu können oder gefunden zu haben.
Puzzle: So wird gepuzzelt!
Während einige Leute gern puzzeln, können andere sich nicht für in Puzzle begeistern. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Nur wenige denken daran, dass es an einer fehlenden Strategie liegen könnte. Immerhin will das Zusammensetzen eines Puzzles mehr oder weniger gelernt sein.
Wie sich auf das Puzzeln vorbereitet werden kann:
Wer ein Puzzle zusammensetzen will, sollte dabei Freude haben. Darum ist es schon einmal wichtig, ein schönes Motiv zu wählen. Gerade für Anfänger ist es zudem angebracht, dass das Bild einfach ist. Auch die Teilzahl will richtig gewählt sein. Denn wer noch nicht im Leben viel gepuzzelt hat, dem erscheint ein Puzzle mit 1000 Teilen wahrscheinlich als eine viel zu große Herausforderung und die Person wird bald die Geduld verlieren. 500 oder weniger Teile sind dann angemessener.
Im umgekehrten Fall kann jemanden, der viel puzzelt, ein Puzzle mit einer niedrigen Teilzahl bald langweilen. So jemand muss mehr Teile haben. Welche Teilzahl angemessen ist, muss jeder selbst erkennen. Außerdem muss für das Puzzle ausreichend Platz und Zeit eingeplant werden. Der Tisch oder eine Unterlage sollte darum in der Zeit nur zum Puzzeln dienen und von allen anderen Dingen befreit sein. Wichtig ist es zudem, ohne Zeitdruck heranzugehen. Anderweitig ist man sonst frustriert, wenn man in der vorgegebenen Zeit nicht so viel geschafft hat oder nicht fertig ist.
Der Anfang:
Sobald das Puzzle gewählt und Platz gemacht wurde, kann mit dem Zusammenfügen angefangen werden. Kleinkinder starten dann meist einfach, indem sie die Teile ausschütten und irgendwo anfangen.- Dies ist sehr strategielos, weil sie die Puzzlestrategie erst noch erlernen müssen. Außerdem funktioniert diese Weise fast nur bei einem Puzzle mit wenig Teilchen. Für ein großes Puzzle braucht es eine Herangehensweise. Am besten ist es fast immer, erst einmal alle Randteile herauszusuchen. Sie sind einfach zu erkennen. Anschließend sollten sie zusammengesetzt werden. Wer den Rand gepuzzelt hat, hat damit meist eine Basis. Danach können die Teile nach ihrer Farbe sortiert werden. Folgend wird weiter gepuzzelt, indem auffällige Objekte zusammengesetzt werden. Es kann etwa ein Tier, ein Haus, ein Weg oder was anderes sein. Um die richtigen Puzzleteile zu finden, kann es auch helfen, auf die Ausbuchtungen und Einbuchtungen zu achten.
Wie die Motivation bleibt:
Immer wieder kann es vorkommen, dass jemand ein Puzzlespiel beginnt und plötzlich keine Lust mehr auf das Puzzle hat. Die Ursachen für die Unlust können verschieden sein. Ein Grund gleich das Spiel wieder einzureißen und wegzupacken, ist es jedoch nicht. Vielleicht braucht der puzzelnde Mensch einfach nur eine Pause. Immerhin strengt Puzzeln den Geist sehr an. Am nächsten Tag oder schon nach einer Stunde kann der Puzzlewille aber wieder da sein. Des Weiteren ist es angebracht, große Bereiche mit ähnlichen Teilen erst am Ende zu machen. Sonst endmotivieren sie gleich.
Ebenso kann es hilfreich sein, sich Teilziele zu setzen. Geht es etwa um eine Blumenwiese, so kann sich erst einmal auf eine bestimmte Blüte konzentriert werden. Oder es wird auch erst einmal nur ein bestimmtes Teil gesucht und mit einem geschulten Auge und/oder probieren verschiedener Teile gefunden. Wer mit einem Puzzle gar nicht weiterkommt, kann sich eventuell auch an Freunde oder die Familie wenden. Es gibt Leute, denen das Puzzeln in der Gemeinschaft generell mehr Spaß macht.
Also- wer nicht gern ein Puzzle zusammenfügt, kann sich ruhig einmal überlegen, ob nicht einer der genannten Gründe auch im eigenem Fall zutrifft. Die Beseitigung könnte dann eventuell zu einer größeren Puzzle-Freude führen.
Puzzle sortieren
Wer ein Puzzle lösen möchte, geht meist in einer bestimmten Reihenfolge vor. Manche Menschen sehen sich erst gründlich das Bild an, während andere zuerst für den nötigen Platz auf dem Tisch sorgen. Außerdem ist oft schon am Anfang das Sortieren angesagt.
Puzzle warum sortieren?
Der Grund, weshalb Puzzlefreudige zu Beginn die Teile sortieren, ist eigentlich einfach. Es kostet zwar zuerst etwas Zeit, erleichtert dafür später aber das Puzzeln. Das wiederum erhöht die Freude am Puzzle. Manche Menschen suchen vor allem bei einem größeren Puzzle sogar lieber die Teile heraus, wie dass sie diese selber zusammensetzen. Vermutlich führt dies daher, dass sie im Sortieren nach bestimmten Farben besser sind, wie darin, die Teilchen dem Motiv zuzuordnen.
Wie werden die Teile geordnet?
Beim Sortieren der Puzzleteile kann es verschiedene Möglichkeiten geben. Häufig erfolgt es in mehreren Schritten. Zuerst werden meist die Randteile herausgesucht, nur selten wird mit mittigen Teilchen begonnen. Sie werden anschließend zusammengesetzt, bevor das Puzzle weiter sortiert wird. Mit dem Puzzeln des Randes kann jedoch auch noch gewartet werden und dafür werden gleich weiter Teile geordnet. Das weitere Sortieren könnte theoretisch nach Teilchenform geschehen. Allerdings hätte dies wohl nur wenig Sinn. Besser ist es, die Teile nach Farben oder Motiven des Puzzles zu ordnen. So kommen etwa alle grünlichen, alle rötlichen, alle bläulichen und so weiter Puzzleteile je zusammen. Nach Möglichkeit sollten die Puzzlestücke je nach Gruppe irgendwo separat untergebracht werden. Damit vermischen sie sich nicht wieder. Auch können dann immer nur die Teile, welche gerade für das Puzzle gebraucht werden, hervorgenommen werden und alle anderen nehmen in dem Moment keinen Platz weg.
Zum Aufbewahren nach dem Sortieren eignen sich Puzzle-Sortierschalen. Solche Schalen gibt es in verschiedenen Varianten. Manche sind rechteckig, andere viereckig, wieder andere sechseckig und manche sehen gar aus wie ein Puzzleteil. Alle haben jedoch gemeinsam, dass die ohne Probleme übereinandergestapelt werden können. Somit sind sie platzsparend und die nicht benötigten Puzzleteile fallen nach dem Sortieren nirgends hinaus, weil sie abgedeckt sind.
Ersatz für die Sortierschalen:
Nicht jeder hat solche Puzzle-Sortierschalen zu Hause oder möchte welche kaufen. Damit sich die Puzzleteile nach dem Sortieren aber nicht vermischen und gleichzeitig sicher aufbewahrt sind, sollten sie dennoch irgendwo unterkommen. Eine Möglichkeit ist der Puzzlekarton. Er hat den Vorteil, dass er gleich beim Kauf dabei ist. Nachteilig ist hingegen, dass Ober- und Unterteil nicht zusammengesteckt werden können, solange geordnete Teile darin sind. Denn diese würden sich dann vermischen. Außerdem hat er nur begrenzt Platz. Wenn Oberteil und Unterteil noch nach links und rechts aufgeteilt wird, können maximal 4 Farb- oder Mustergruppen darin unterkommen. Damit sich die zwei Sortiergruppen in jeder Schachtelhälfte nicht vermischen, muss alles zudem noch behutsam angefasst werden.
Besser ist es, das Puzzle ersatzweise nach dem Sortieren in verschiedenen (am besten durchsichtigen) Tüten, Dosen oder Schüsseln unterzubringen. Diese hat sicher jeder zu Hause und kann darum ein Puzzle einfach sortieren. Die Teile gruppenweise auf dem Tisch liegen zulassen, ist hingegen weniger ratsam. Denn dabei kann schnell ein Teil abhandenkommen und dann ist das Puzzle am Ende noch unvollständig.
Die Puzzlerolle
Puzzlefreunde besitzen sicher Puzzlespiele in verschiedenen Größen und kenne es: Während kleinere Puzzle mit einem mal beendet werden können, werden für Größere einige Tage gebraucht. So lange ist dann der Tisch beansprucht und kann nicht anderweitig genutzt werden. Handelt es sich um einen Puzzletisch, mag dies nicht weiter schlimm sein. Beim Küchentisch oder bei dem Wohnzimmertisch sieht es hingegen anders aus. Um dennoch daran puzzeln zu können, kann eine Puzzlerolle hilfreich sein.
Puzzlerolle – Was ist das?
Wie es der Name schon vermuten lässt, ist eine Puzzlerolle eine Rolle für Puzzles. Speziell wird das Puzzle auf der Unterlage der Puzzlerolle gepuzzelt und kann dann aufgerollt werden. Zum Aufrollen muss das Puzzle nicht beendet sein. Im Gegenteil. Die Rolle ist vor allem dafür da, dass begonnene Spiele zwar vom Tisch kommen können, sie aber nicht eingerissen werden müssen. Dabei sind die Rollen noch platzsparend und einfach in der Handhabung.
Woraus bestehen sie?
Eine Puzzlerolle besteht meist aus mehreren Stücken. Die Rolle an sich ist entweder aus fester Pappe, aus Kunststoff oder einem anderen Material. Sie kann aufblasbar oder nicht aufblasbar sein. Dazu kommen die Unterlage und im Idealfall auch Bänder. Oft besteht die Unterlage aus einem dünnen Filz. Dieser erinnert etwas an einen Teppich. Darum sagen manche Leute auch Puzzleteppich. Die Bänder dienen zum Verschließen. Sie können etwa aus Gummi oder aus Stoff mit Klettverschluss sein.
Puzzleteppich kaufen oder selber machen?
Wer sich eine Puzzlerolle besorgen möchte, sollte unbedingt auf die Größe achten. Immerhin wäre es schade, wenn das Puzzle so groß ist und nicht hineinpasst. Ist das Puzzle kleiner, ergibt sich eigentlich kein Problem. Die maximale Größe der reinpassenden Puzzles steht am besten auf der Verpackung. Zudem ist ein gutes Material wichtig. Am besten ist die Unterlage sehr dünn, aber dennoch mit einer gewissen Beständigkeit. Denn bei einem dünnen Stoff ist der Puzzleteppich leicht zu rollen.
Wer keine Puzzlerolle kaufen möchte oder kann, hat zudem die Möglichkeit, sie sich selber zu machen. Benötigt wird dazu eine nicht so dicke Papprolle oder Kunststoffrolle. Ähnlich ist es mit einem festen Filz in der benötigten Größe. Damit die Rolle im aufgerollten Zustand zusammenbleibt, sollten noch Gummis oder Stoffbänder dazu zukommen, welche die Rolle zusammenhalten. Und schon ist die eigene Puzzlerolle hergestellt.
Welche Arten gibt es beim Puzzle?
Puzzle kennen viele Menschen schon aus der Kindheit. Während einige Leute schon von klein auf gern die Teile zusammenlegen, können sich manch anderen hingegen wohl nie dafür interessieren. Ihnen entgeht dann wahrscheinlich auch ein wenig, wie groß die Welt der Puzzles eigentlich ist. Denn gab es früher nur einfache rechteckige Puzzlespiele, ist heute die Auswahl sehr groß.- Und damit ist nicht nur der Hinblick auf die verschiedenen Motive gemeint.
Puzzlemotive nicht nur für Kinder:
Beim Puzzle gab es schon lange die verschiedensten Bilder. Vor allem für Kinder gibt es meist bunte Motive mit Tieren oder Filmfiguren. Auch Fahrzeuge können darauf sein, natürlich in einer kindgerechten Abbildung. Kurz gesagt ist bei einem Puzzle für Kinder alles an Motiven erlaubt, was die Kleinen zum Puzzeln anregt und altersgemäß ist. Allerdings gibt es nicht nur Puzzle für Kinder, sondern auch für junge oder ältere Erwachsene. Sie sind optisch meist anspruchsvoller gehalten. So erden von Erwachsenen zum Beispiel Landschaften oder Gebäude gepuzzelt. Möglich sind ebenso Tiere, Mandalas, Personen, Länder, die ganze Welt, Fantasieabbildungen und mehr. Kurz gesagt gibt es selbst hier keine Grenzen. Sogar Puzzle ohne Motiv und in nur einer Farbe, etwa ganz in schwarz, existieren. Letztere sind eine gesonderte Herausforderung und werden meist nur von sehr begeisterten Puzzlespielenden zusammengesetzt.
Verschiedene Puzzleformen:
Ähnlich unterschiedlich wie die Abbildungen sind die Formen von einem Puzzle. Das klassische Puzzlespiel ist rechteckig und liegt zusammengesetzt im Hoch- oder Querformat auf dem Tisch. Daneben gibt es das viereckige Puzzle oder auch das Runde. Weitere Formen sind Steckpuzzle (besonders für sehr junge Kinder geeignet), Würfelpuzzle und Puzzlebälle. Die Puzzlebälle sind liegen nicht mehr auf dem Tisch, sondern sind zusammengesetzt eine runde Kugel. Damit sie nicht Wegrollen, liegt ihnen meist ein Puzzle-Sockel bei. Der Puzzle-Sockel kann einfach sein oder eine LED-Ausstattung haben. Im letzteren Fall sorgt er dafür, dass der fertige Puzzleball zum Leuchten gebracht wird. Dann ist er nicht nur ein Puzzle, sondern ebenso eine Lampe.
Nicht zu verwechseln sind solche Bälle aber mit Leuchtpuzzeln. Diese werden wie ein normales Rechteckpuzzle zusammengesetzt. Allerdings sind die Teile mit einem speziellen Aufstrich versehen. Mit diesem Leuchten die Konturen im Dunkeln. Außerdem gibt es noch die Formpuzzle, Puzzle-Pyramiden, Rahmenpuzzle und Holzpuzzle. Hinzu kommen Objektpuzzles und mehr. Objektpuzzle sind Puzzles in 3D. Es kann aus verschiedenen Stoffen bestehen. Ebenso kann es mit oder ohne Beleuchtung sein.
Die Teile bei einem Puzzle:
Zu guter Letzt werden Puzzles noch durch ihre Teile unterschiedlich gemacht. Während ein 3D Puzzle und ein Puzzleball nach innen oder außen gewölbte Teile haben, sind die Puzzleteile bei „normalen“ rechteckigen Spielen ungewölbt. Rundpuzzle besitzen hingegen nach links und rechts gewölbt Teile, damit die Rundung entsteht. Außerdem gibt es verschiedene Teilformen. Während manch ein Puzzle nur wenige Teilformen besitzt, beinhaltet ein anderes Puzzlespiel mehrere. Unterschiede gibt es weiterhin in der Teilanzahl und Teilgröße.
Für Kinder sind die Puzzleteile meist größer und die Anzahl geringer. Die kleinste Teilzahl ist 2. Puzzles mit nur 2 Teilen sind für Kinder geeignet, die 1 Jahr oder etwas älter sind (Herstellerangaben beachten). Größere Spiele können hingegen aus bis zu 3000 oder mehr Teilen bestehen.
Alles, was über 1000 Teilchen geht, bedarf allerdings meist viel Ausdauer, weshalb es sich hierbei oft um Erwachsenenpuzzles handelt. Des Weiteren können die Teile aus verschiedenen Stoffen sein. So gibt es unter anderem welche aus Holz, aus Pappe oder aus Plexiglas.
Alles in allem ist die Welt der Puzzles sehr groß und wird wohl noch immer größer. Puzzlefreunden egal welchen Alters wird es wohl darum selbst in Zukunft nicht langweilig werden.
Weitere Puzzle-Arten
Da es den Rahmen dieses Beitrages enorm sprengen würde – und wir nicht nur eine „Text-Wüste“ anbieten möchten, werden die folgenden Puzzles in eigenen Beiträgen vorgestellt:
Der Puzzlerahmen
Fast jeder puzzlefreudige Mensch hat sicher schon einmal das eine oder andere Kunststück zusammengepuzzelt, wo er sich anschließend gefragt hat: Was wird nun damit? Ein Puzzle mit 1.000 oder mehr Teilen wieder einzureisen, fällt nicht jedem leicht. Immerhin hat man Stunden an freiwilliger Arbeit damit verbracht. Wie wäre es damit, das Gepuzzelte in einem Rahmen speziell einen Puzzlerahmen unterzubringen?
Warum ein Puzzlerahmen?
Wer sein Puzzle beendet hat, hat folgende Möglichkeiten. Eine ist, dass Spiel gleich wieder einzureißen. Eine Weitere ist das Liegenlassen und es später wieder wegzupacken. Als Dritte ist es möglich, es aufzukleben. Alle drei Varianten haben ihre Vorteile und Nachteile. Vor allem das Aufkleben bringt den Minuspunkt, dass das Puzzle danach nicht mehr zusammengesetzt werden kann. Ein sofortiges Wegräumen verhindert hingegen, dass man das Motiv weiter betrachten kann. Das Liegenlassen bringt wiederum die Gefahr, dass das Werk zerstört wird und Puzzleteile abhandenkommen.
Wie schön wäre doch eine Möglichkeit dazwischen. Und die gibt es mit dem Puzzlerahmen.
Wer sein Puzzle in einen Rahmen macht, kann es ohne Probleme aufbewahren und jederzeit wieder einreißen. Außerdem ist es möglich, mit einem eingerahmten Puzzle das Zimmer zu dekorieren. Des Weiteren erleichtert der Rahmen den Transport und schützt das Spiel vor Staub. Nicht zu verwechseln ist ein Puzzlerahmen allerdings mit einem Bilderrahmen. Denn Bilderrahmen sind nicht nur anders in der Handhabung. Puzzlerahmen verfügen auch über die richtige Puzzlestärke.
Mögliches Material:
Der Puzzlerahmen besteht aus mehreren Teilen. Da ist einmal die Rückwand, welche meist aus einer mitteldichten Holzfaserplatte (MDF) und Aufhängern besteht. Als Front dient hingegen eine Echtglasscheibe oder eine bruchsichere Glasscheibe aus Kunstglas. Kunstglas bietet zudem einen guten UV-Schutz und ist sehr leicht. Des Weiteren besitzt es eine beidseitige Schutzfolie, welche erst einmal abgezogen werden muss. Der Rahmen selbst kann aus Kunststoff oder Aluminium sein. Aluminiumrahmen gelten als stabiler. Darum sind sie vor allem bei größeren Puzzles geeignet. Grundsätzlich gibt es aber Puzzlerahmen problemlos für bis zu 2.000 Teile. Bei einem Puzzle mit mehr Teilen kann eventuell eine Sonderanfertigung nötig sein.
So kommt das Puzzle in den Rahmen:
Ein Puzzle in den Puzzlerahmen zu bekommen, hört sich vielleicht schwer an. Mit der richtigen Vorgehensweise ist es jedoch einfach. Eine gute Möglichkeit ist es, auf der Rahmenrückseite zu puzzeln. Die Unterlage sollte exakt die Größe des Puzzles besitzen. Sobald das Puzzle beendet wurde, wird die durchsichtige Frontseite daraufgelegt. Anschließend gilt es, den Rahmen seitlich darauf zu schieben. Die 4 Rahmenseiten werden nun mit Clips verbunden und es hält alles. Bei einem Puzzlerahmen muss nicht, wie bei einem Bilderrahmen, das Puzzle umgedreht werden. Ersatzweise wäre es ebenso möglich, dass Puzzlespiel erst etwa auf einer Tischplatte zusammenzusetzen und es dann auf die Rahmenhinterseite zu schieben. Hier muss jedoch aufgepasst werden, dass alles ganz bleibt. Wer sichergehen möchte, sollte bei dem Vorgehen das Puzzle in einen Puzzlerahmen zu bekommen, darum ehr die erste Variante wählen.
Ein Puzzle aufkleben bzw. zusammenkleben
Viele Kinder und manche Erwachsenen puzzeln gern. Während die Kleinen nach getaner Arbeit ihre Werke oft wieder einreisen, haben einige Erwachsenen andere Vorstellungen. Gerade bei Puzzeln mit vielen Teilen kommt ihnen auch einmal der Gedanke, das Puzzle doch aufzukleben. Anfänger fragen sich meist, wie das geht. Wer es jedoch weiß, wird merken, das Aufkleben eines Puzzles ist gar keine schwierige Sache.
Vor dem Aufkleben:
Wie fast immer muss es auch beim Aufkleben eines Puzzles eine Vorbereitung geben. Diese beginnt damit, dass das Puzzle erst einmal zusammengesetzt wird. Am besten wird es auf einer Pappe, einem Stück Backpapier oder auf Holz gepuzzelt. Es kann ebenso normal auf dem Tisch zusammengesetzt werden und wird anschließend auf die Pappe oder das Holz geschoben. Würde das Puzzle auf dem Tisch bleiben, könnte dieser sonst vom Puzzlekleber beschädigt werden. Ersatzweise ist es möglich, eine alte Tischdecke unterzulegen. Sobald das Puzzlespiel richtig gepuzzelt wurde, kann das Aufkleben oder das Zusammenkleben erfolgen.
Für ein Puzzle gut geeignet – Der Puzzlekleber:
Um ein Puzzle auf- oder zusammenzukleben, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine gute Variante ist der Puzzlekleber. Bei ihm gibt es verschiedene Hersteller. Je nach Hersteller kann die Arbeit mit dem Conserver – wie der Kleber auch heißt-verschieden ausfallen. Meist muss der Conserver vor der Verwendung gut geschüttelt werden. Danach wird die Oberfläche oder die Unterfläche gut eingestrichen. Es gilt, auf die Mengenangabe zu achten. Auch muss beim Einstreichen der Unterfläche das Puzzle zuerst gedreht werden.
Anschließend wird der Klebstoff verteilt. Zum Verteilen ist es angebracht, einen Schwamm zu nutzen. Manchmal ist der Schwamm mit dabei. Über kreisende Runden wird der Kleber verteilt. Dabei soll genug Material in die Rillen kommen. Auch bilden sich nach Möglichkeit keine Pfützen. Nachdem Zusammenkleben muss das Puzzle trocknen. Für den ersten Augenblick sieht es aus, als wenn der Kleber bereits nach einer Stunde trocken ist. Besser ist es allerdings, wenn das Puzzle den ganzen Tag liegen bleibt.
Kein Conserver zur Hand?
Wer ein Puzzle aufkleben möchte und keinen Conserver hat, muss aber nicht aufgeben. Die Puzzlekleber (Conserver) können überall erworben werden, wo es Puzzles gibt. Außerdem gibt es weitere Klebe-Möglichkeiten. Eine ist Tapetenkleister. Für seine Anwendung wird Tapetenkleister in einen alten Behälter gegeben. Danach wird der Leim mit Wasser verdünnt. Zu viel Wasser sollte es nicht sein. Denn mit einem zu flüssigen Kleister kann kein Puzzle geklebt werden. Danach wird eine kleine Ecke bestrichen.
Nach dem Trocknen sollte sie sich anheben lassen. Ist dies möglich, ist der Wasseranteil genug und nicht zu viel. Folgend wird das Puzzle genauso bestrichen wie beim Puzzlekleber beschrieben. Auch hier sollte genug Kleber in die Rillen laufen, damit das Zusammenkleben gelingt. Manche Menschen möchten ihre Puzzles aber nicht nur zusammenkleben, sondern auch aufkleben. Dafür brauchen sie eine geeignete Unterlage, etwa eine dünne Holzplatte, und Klebstoff. Als Ersatzkleber für Puzzlekleber, können neben Tapetenkleister ebenso Holzleim oder Klarlack genutzt werden. Auch hier gilt es die Anweisungen auf der Packung zu beachten, den Kleber richtig aufzutragen und anschließend das Puzzle gut trocknen zu lassen.